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Thema: Die Westfallbriganten Fr Sep 15, 2017 2:19 am
Die Westfallbriganten
Nach dem Fall der Defias und dem gescheiterten zweiten Aufstieg der Bruderschaft taten sich verbliebene Defias aus „erster und zweiter Generation“ unter dem Anführer Joseph Kane zusammen. Weitere verzweifelte und hungernde Menschen aus der Landbevölkerung folgten. Überfälle auf Höfe, kleine Siedlungen oder Karawanen sicherten das Überleben der sich rasch vergrößernden Bande.
Kleinere Banden schlossen sich aufgrund des wachsenden Druckes der Gruppierung sowie der Aussicht auf Vorteile in Sachen Stärke den Westfallbriganten an. Diese kleineren Banden handeln autonom, es sei denn, Kane trägt ihnen besondere Aufgaben auf. Ein großer Teil von Kanes Männern hält sich im Süden Westfalls, fernab des Einflussbereichs der königlichen Armee, auf. Das vermutete Hauptlager der Briganten liegt dabei in einem Vorort östlich von Mondbruch nahe der Dolchhügel, welcher den Namen „Dolchklamm“ trägt. Ein kleines, verfallenes Dorf mit mehreren Gebäuden, welches von mehreren, hohen Barrikaden aus größtenteils Trümmern umgeben und stets von vielen und starken Wachen besetzt wird. „Banditenfestung“ ist der wohl verdiente, gebräuchliche Name von Kanes vermutlichem Sitz, wenn die Briganten am Lagerfeuer sitzen und darüber sprechen.
In den Wirren der Legionsinvasion gelang ihnen der bislang größte Erfolg: Eine Gruppe der Briganten gab sich als hilfesuchende Flüchtlinge aus und erbat in der unter Kirchenherrschaft stehenden Siedlung Lichtblick Schutz, der ihnen von der hilfsbereiten Bevölkerung gewährt wurde. Anfänglich noch an Arbeiten und dem Dorfleben teilnehmend, warteten sie, bis sie von ihren Spießgesellen die Nachricht erhielten, dass die am nächsten gelegene Kompanie des königlichen Militärs weit entfernt in verheerenden Kämpfen unter großen Verlusten gebunden sei, gaben darauf ihre Tarnung auf und meuchelten die überrumpelten Dörfler, während weitere Briganten unter Kane in die Siedlung einfielen.
Nur ein Teil der Bevölkerung konnte den Klingen der Ruchlosen entkommen und floh in die einige Stunden entfernte Höfe-Siedlung Goldenweiden, die ebenfalls unter der Herrschaft der Kirche steht. Seither ist Lichtblick im Besitz der Westfallbriganten, von diesen besetzt und wurde nach den Möglichkeiten der Banditen gut befestigt und gegen Eindringlinge gesichert. Durch den Angriff der Legion, Unterbesetzung und allerhand örtlicher Probleme ist es weder dem Militär, noch der Kirche bislang gelungen, Lichtblick wieder der Hand der Briganten zu entreißen.
Neben Dolchklamm und Lichtblick dienen den Westfallbriganten auch Höhlen, verlassene Minenschächte, Scheunen oder baufällige Bauernhäuser als Verstecke.
Nach dem Fall der Defias und dem gescheiterten zweiten Aufstieg der Bruderschaft taten sich verbliebene Defias aus „erster und zweiter Generation“ unter dem Anführer Joseph Kane zusammen. Weitere verzweifelte und hungernde Menschen aus der Landbevölkerung folgten. Überfälle auf Höfe, kleine Siedlungen oder Karawanen sicherten das Überleben der sich rasch vergrößernden Bande.
Zuletzt von Salvorn am Do Nov 02, 2017 12:20 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet